Eine Diskussion mit KOLINKO - Kollektiv in kommunistischer Bewegung. April 2001.Die Gruppe kolinko arbeitet im Ruhrgebiet an der Organisation revolutionärer Interessenvertretung der Beschäftigten im Bereich der ›new economy‹, schwerpunktmäßig in Call-Centern.
»Wir wissen, dass wir uns selbst nur in den Auseinandersetzungen befreien können, in denen die Ausgebeuteten die Alltäglichkeit des Kapitalismus und seiner Beziehungen zerstören ... Im Ruhrgebiet müssen wir uns ansehen, was mit der übrig gebliebenen Schwer- und Metallindustrie passiert und welche neuen Sektoren und Produktionsketten entstehen. Es stellt sich die Frage, ob die ArbeiterInnenfigur des Facharbeiters der Montanindustrie und der Haus- bzw. Nebenjobarbeiterin ihre zentrale Position verliert und ob sich in Elektronikklitschen, den Zulieferbetrieben und ›Dienstleistungsunternehmen‹ eine neue mobilere ArbeiterInnenfigur entwickelt. Diese Untersuchung ist notwendig, um die materielle Grundlage für kommende Klassenauseinandersetzungen zu begreifen.« (Aus dem KOLINKO-Papier ›Subversion des Alltags‹)
www.nadir.org/nadir/initiativ/kolinko
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